Zeit
Erstmals freistehende Tier-Skulpturen in China
Bisher 13 der 2.200 Jahre alten Bronze-Statuen ausgegraben
Neue Ausgrabungen neben der Terrakotta-Armee in Xian
Peking - In der Nähe des Mausoleums von Chinas erstem
Kaiser, Qin Shi Huangdi, bei Xian haben Archäologen eine Grube mit
weiteren Grabbeigaben entdeckt. Bisher wurden 13 bis zu einem Meter
hohe Bronze-Statuen ausgegraben, die Kraniche in verschiedenen
Positionen darstellten, wie die chinesischen Nachrichtenagentur
Xinhua am Montag berichtete. Nach Angaben eines Experten handelt es
sich bei den rund 2.200 Jahre alten Bronzen um die ersten
freistehenden Tier-Skulpturen in China.
Bislang wurden rund um das Grab von Qin Shi Huangdi 180 Gruben mit
Beigaben entdeckt: Zu den bekanntesten zählt die lebensgroße
Terrakotta-Armee, die den Kaiser nach seinem Tod beschützen sollte.
Laut Xinhua stießen einheimische Bauern bereits im Sommer vergangenen
Jahres auf die Grube mit den Kranichen. Bis heute seien aber erst
zwei Prozent von ihr erforscht. Nach der chinesischen Mythologie sind
Kraniche das Symbol für langes Leben und Glück. (APA)