Peking - In den bewaldeten Außenbezirken der
chinesischen Hauptstadt Peking haben Biologen Spuren von Leoparden
gefunden. "Natürlich wandern sie nicht um die Wolkenkratzer herum",
zitierte die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua den
Biologie-Professor Gao Wu am Dienstag.
Aber es sei wahr, dass wilde Tiere wie Leoparden, Wildschweine und
Wölfe in die Stadt zurückgekehrt seien. Gaos Forschergruppe fand der
Meldung zufolge frische Exkremente, dazu Haare und andere Spuren von
Leoparden bei einer Untersuchung über den Wildtierbestand der Region.
Rund um die Stadt, in der 2008 die Olympischen Spiele ausgetragen
werden sollen, habe es seit 1990 keine Hinweise mehr auf die
Raubkatzen gegeben, hieß es weiter.
Er hoffe, dass die Anzahl der Leoparden in der Region wieder auf
den Stand von vor 50 Jahren auf rund 30 Tieren anwachse, sagte Goa
der Meldung zufolge. Damals hätten die Raubkatzen noch Haustiere
gerissen. Mittlerweile hätten die Bewohner ihre Jagdgewehre abgegeben
und arbeiteten mit den Behörden zum Schutz des Wildlebens in
Reservaten in der Gegend um Peking zusammen, berichtete Xinhua
weiter. (APA)