Wien - Popstar Anastacia trat am Dienstag und Mittwoch vor Journalisten in Wien auf, um ihr zweites Album "Freak Of Nature" zu promoten - offensichtlich eine flotte Sache nach dem Siegeszug mit dem Erstling "Not That Kind": "Wir haben das Album in einem Monat fertiggestellt. Ichbin bereit für neue Songs gewesen, weil ich in den vergangenen Monaten so viel erlebt habe. Ich war nicht mehr Anastacia die arbeitslose Sängerin, sondern Anastacia der Popstar.""Zu ihrem Song "Boom", der als Hymne für die Fußballweltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea ausgewählt wurde: "Ich war regelrecht geschockt, als mich der Präsident der FIFA angerufen hat und ein Lied von mir wollte. Ich finde das einetolle Sache, solange ich nicht selbst mitspielen muss. Ich würde miram Rasen nur die Zehennägel brechen..." "Man hat mir zuerst einige Ideen vorgelegt, aber ich wollte nicht banale Dinge wie 'Kick the ball, kick the ball' singen. Alsohabe ich mich mit einem meiner Songwriter hingesetzt und selbst ein Lied in nur zwei Stunden komponiert. Ich kenne zwar US-Football, weiß aber wenig über Fußball - doch eines ist mit klar, dass dahinter vielLeidenschaft steht. Und genau davon handelt mein Song." Weitere Erläuterungen: "Ichversuche, mich nicht zu verstellen. Alles was ich mache, bin ich. Ich muss nicht jedem gefallen, ich mache einfach meinen Job." "Die Marketingleute machen es den Konsumenten leicht, eine bestimmte Musik zu hören. Es werden Acts als Gesamtpaket verkauft. Es reicht ein guter Song, einpaar interessante Leute als Aushängeschild - und schon kann man Platten verkaufen. Aber wer einmal eine gewisse Menge Fastfoodkonsumiert hat, bekommt wieder Appetit auf einen selbst gebackene nKuchen." Ihre Songs seien laut Anastacia Handarbeit: "Ja, ichbin populär, ich mache Pop, ich passe in den Markt, aber ich gehe meinen eigenen Weg!" Schließlich zu den Fotos zum Booklet der CD: "Ich hatte viel weniger Hemmungen als früher, mich sehr feminin zu zeigen." Wobei: "Ich danke Gott für meine Mutter, denn meine Figur ist genetisch bedingt. Ich bin keine Sportlerin, sondern liebe Fastfood und bleibe lange auf. Vielleicht schaue ich beim Erscheinenmeines nächsten Albums fett wie eine Kuh aus". Vorerst aber : "Nein, ich habe keine Angst... - ich steige auch zum Beispiel ohne Bedenken in ein Flugzeug." (APA)