Europa League
Mailänder Klubs steigen auf
Liberec und Servette sorgen für Überraschungen - Glasgow mit Glück und Pech im Elferschießen
Wien - Für Hertha BSC Berlin gab's den Krampus erst am Nikolotag. Mit der 0:3-Niederlage am Donnerstag im Olympiastadion gegen Servette flogen die Deutschen, die in Genf ein 0:0 erreicht hatten, in hohem Bogen aus dem UEFA-Cup. Ein Ergebnis, das auch für den österreichischen Fußball unerfreulich ist, kämpfen doch die Schweizer mit den ÖFB-Klubs in der UEFA-Wertung um den 15. Rang, der den zweiten Champions League-Qualifikationsplatz für die Saison 2002/03 bedeutet, wobei die Österreicher auch nach dem Aufstieg von Servette noch voran liegen.Leeds, Inter und Milan weiter
Für den zweiten Schweizer Klub kam hingegen das Out. Die Grasshoppers erreichten zwar in Leeds ein 2:2 (der Ausgleich der
Gäste fiel in der 92. Minute), hatten aber in Zürich mit 1:2
verloren. Im Achtelfinale ist England nur noch mit einem Klub
vertreten, Ipswich unterlag in Mailand gegen Inter mit 1:4, Christian
Vieri erfreute die Tifosi mit drei Treffern. Auch der Stadtrivale
Milan (Gesamt 3:1 gegen Sporting Lissabon) stieg auf. So blieb von
den vier italienischen Vereinen nur der Manninger-Klub Fiorentina auf
der Strecke.
Liberec sorgte für die Sensation
Die derzeit vielleicht stärkste Liga Europas, die spanische, wurde
im UEFA-Cup weiter reduziert. Die allerdings in dieser Saison
reichlich schwache Mannschaft aus Mallorca wurde von Slovan Liberec
verabschiedet, verlor nach dem 1:3 in Reichenberg auch in Palma mit
1:2. Valencia setzte sich hingegen im Elferschießen gegen Celtic
durch.
Deutschland mit nur einem Vertreter
Deutschland ist nur noch mit Borussia
Dortmund vertreten ist. Neben Freiburg schied auch Hertha BSC (gegen
Servette) aus. Je einen Klub haben auch noch Griechenland,
Tschechien, Israel, Schottland und die Schweiz im Rennen.(APA)