Innsbruck - Das im Tiroler Unterland geplante zweitgrößte Skigebiet Europas scheint vorerst gescheitert. Der Zusammenschluss der Westendorfer mit den Kitzbüheler Bergbahnen hätte eigentlich im Jahr 2002 in Betrieb gehen sollen. Wegen Schwierigkeiten mit einigen Grundeigentümern in Kitzbühel sei das rund 300 Millionen Schilling teure Projekt aber einstweilen "auf Eis gelegt" worden, erklärte der Geschäftsführer der Westendorfer Bergbahnen, Hansjörg Kogler.Noch keine naturschutzrechtlichen Ansuchen eingereicht "An uns liegt es nicht", betonte Kogler. Die Gespräche mit den Grundeigentümern in Westendorf seien bisher "positiv" verlaufen. Allerdings seien die Verhandlungen der Bergbahnen Kitzbühel "nicht so vorangetrieben" worden, wie erwartet. Mit einigen Kitzbüheler Grundeigentümern habe keine Einigung erzielt werden können. Zudem hätten bereits die notwendigen naturschutzrechtlichen Ansuchen eingereicht werden müssen, sagte Kogler. Das bedeute jedoch nicht das endgültige Aus für den Zusammenschluss. "Wenn die Rahmenbedingungen stimmen", könne weiter verhandelt werden. Spertental hätten beide Skigebiete miteinander verbinden sollen Über das Spertental hätten beide Skigebiete miteinander verbunden und ein gemeinsamer Talstations-Platz errichtet werden sollen. Pro Liftanlage hätten dann bis zu 2.000 Skifahrer befördert werden können. Das größte zusammenhängende Skigebiet befindet sich derzeit in "Trois Vallee" in Frankreich. (APA)