Apple hat die Version 3 seiner Videobearbeitungs-Software Final Cut Pro vorgestellt. Das Softwarepaket soll zusammen mit der Velocity Engine des G4-Prozessors erstmals Echtzeiteffekte ermöglichen. Dabei ist nach Angaben von Apple keine zusätzliche Hardware notwendig. Final Cut Pro 3 läuft auf Mac OS X und Mac OS 9. Mit Final Cut Pro 3 integriert Apple einige zusätzliche professionelle Anwendungen. So wurde ein Tool für die nachträgliche Farbkorrektur, OfflineRT, ein spezielles Format, das bis zu fünf Mal mehr DV-Daten speichert, sowie eine Voice-over-Funktion, für das Einsprechen von Kommentaren, hinzugefügt. Die meisten dieser Funktionen wie Überblenden, Betiteln oder Farbkorrektur lassen sich nach den Angaben auf der Webseite von Apple mit einem 800 MHz Dual-Prozessor-System in Echtzeit durchführen. Aber auch mit einem G4-PowerBook lassen sich einige dieser Effekte erzielen, so Apple. Für die mobile Bearbeitung von Videomaterial ist OfflineRT besonders geeignet. Das Format komprimiert 40 Minuten Video-Daten auf 1 GB. Dieses kann mit dem ursprünglichen Material rückverbunden werden, ohne dass der Benutzer eines PowerBook G4 dafür auf spezielle externe Speicherlösungen zurückgreifen muss. Anfang 2002 Final Cut Pro 3 kommt in den USA für 1.000 Dollar auf den Markt. In Europa wird das Programm erst Anfang 2002 verfügbar sein. Apple bietet die Software in Deutschland um 1.332 Euro in Österreich für 1.378 Euro an. (pte)