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San Francisco - Sechs Jahre nach dem Tod von "Grateful Dead"-Leader Jerry Garcia geht der Streit um den rechtmäßigen Besitz von vier seiner wertvollen Gitarren erneut vor Gericht. Nach einem Bericht des "San Francisco Chronicle" vom Mittwoch scheiterte ein Einigungsversuch zwischen früheren Bandmitgliedern und dem Gitarrenmacher Doug Irwin, der die Musikinstrumente in den 80er Jahren herstellte und auf Jerry Garcias Wunsch erben sollte. Die "Grateful Dead"-Musiker dagegen halten die Gitarren für Band-Eigentum. Sie wollen die Instrumente in einem Museum in San Francisco für Fans zugänglich machen. Ein Kompromiss, die Gitarren zwischen beiden Parteien aufzuteilen, scheiterte an dem Einspruch des Gitarrenmachers, der die Musiker als "Grabplünderer" beschimpfte. Musikexperten schätzen den Wert jeder einzelnen Gitarre auf mindestens 100.000 Dollar. Möglicherweise könnten sie bei einer Versteigerung sogar den bisherigen Höchstpreis von 450.000 Dollar erreichen, den Eric Claptons "Brownie"-Instrument im August 1999 erzielte. (APA/dpa)