Linz - Der Motorradspezialist KTM mit Zentrale in
Mattighofen in Oberösterreich investiert im Innviertel rund 400 Mill.
S (28 Mill. Euro). Dies gab der oberösterreichische
Wirtschaftslandesrat Josef Fill (V) am Donnerstagnachmittag nach
einem Gespräch mit der KTM-Unternehmensführung bekannt.
Zum einen baut KTM Sportmotorcycles in Munderfing (Bez. Braunau)
ein neues Motorenwerk, zum anderen wird am Stammsitz in Mattighofen
ein neues Entwicklungszentrum errichtet. Die Investitionen sollen
insgesamt 220 weitere Arbeitsplätze bringen.
"Attraktivität des Technologie- und Wirtschaftsstandorts Oberösterreich"
Fill: "Das ist ein neuerliches Beispiel für die Attraktivität des
Technologie- und Wirtschaftsstandorts Oberösterreich. Und auch ein
Beispiel, wie positiv sich vorausschauende Standortpolitik in den
Gemeinden auswirkt. Die Technologie- und Marketinggesellschaft des
Landes motiviert und unterstützt Kommunen bei der Grundstücksicherung
für Gewerbebetriebe seit Jahren".
Der Umsatz der KTM-Unternehmensgruppe wachse heuer, so Fill, um
über 40 Prozent auf 3,2 Mrd. S (230 Mill. Euro). Über 60.000
Motorräder werden verkauft. Weltweit hat KTM elf Niederlassungen,
wobei mit einer neuen Vertriebstochter in Japan speziell auch der
asiatische Markt erobert werden soll. Derzeit beschäftigt KTM
Sportmotorcycles 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon knapp
800 im Innviertel.(APA)