Der Lupus-alpha-Partner und Fondsmanager Karl Fickel ist optimistisch über die Zukunft des Neuen Markts, auch wenn er was die Stabilität der jüngsten Kurserholung am Neuen Markt anbelangt noch skeptisch ist. Fickel zur jüngsten Kurserholung: "Diese Entwicklung zeigt dass der Neue Markt ganz und gar nicht "tot ist", wie viele Marktteilnehmer noch Mitte des Jahres prophezeit hatten. Private wie institutionelle Investoren sind mittlerweile an den Neuen Markt zurückgekehrt und wollen den Aufschwung nicht verpassen."Konjunkturelle Erholung in den USA Voraussetzung Die weitere Entwicklung des Neuen Marktes hängt nach Ansicht des Fondsmanagers vor allem von der erwarteten konjunkturellen Erholung in den USA ab. Tritt das pessimistische Szenario ein - die expansive Geldpolitik der USA greift nicht und der konjunkturelle Aufschwung bleibt zunächst aus - sei Anfang 2002 mit einer entsprechenden Kurskorrektur zu rechnen, da die erreichten Bewertungsniveaus dann zu hoch wären. Sollte das optimistische Szenario eintreten und sich Anfang des nächsten Jahres eine konjunkturelle Erholung in den USA abzeichnen, dann könnte die aktuelle Aufwärtsentwicklung durch positive Aussichten insbesondere für 2003 nachhaltig gestützt werden. Profitieren von übergreifenden Technologietrends Zur aktuellen Strategie des von ihm verwalteten Neue Märkte Fonds meint Fickel: "Wir suchen diese Unternehmen im Rahmen unseres Stock-Picking-Ansatzes vor allem in den Bereichen, die von übergreifenden Technologietrends profitieren. Dies sind zum Beispiel die Lasertechnologie, mit deren Hilfe die schnelle Übertragung immer größerer Datenmengen möglich wird, die Smartcard Technologie, die den Trend zur Miniaturisierung von technologischen Komponenten nutzt, und der Bereich Embedded Computer Technology, der von der zunehmenden Verbreitung von Computertechnologie im Alltag profitiert." (e-fundresearch.com)