Hamburg - Das große Gähnen geht um. Gerade in der kalten und dunklen Jahreszeit sind viele Menschen gleich nach dem Aufstehen schon wieder in der Stimmung für ein kleines Schläfchen, berichtet OTS. Auch während der Arbeit macht es oft Mühe die Augen aufzuhalten. Nach einer repräsentativen Emnid-Umfrage träumt jeder Dritte hierzulande vom Nickerchen im Job und jeder 17. macht es bereits. Warum der Büroschlaf tatsächlich auch Sinn macht, das erläutert Gigi Sams, Redakteurin für Beruf und Geld der Zeitschrift Journal für die Frau. Der Mini-Schlaf zwischendurch ist ein echter Muntermacher. Viele Studien haben gezeigt, dass wir damit ein Leistungstief überwinden können und danach eben weit leistungsfähiger und vor allem besser gelaunt sind. Im Süden Europas gehört die Siesta beispielsweise schon längst zum normalen Tagesrhythmus. In Ländern wie den USA oder der Schweiz richten Firmen sogar Ruheräume für ihre Mitarbeiter ein. Richtig effektiv ist der Büroschlaf, wenn man sich an folgende Zeiten hält. Optimale Zeiten Schlafforscher empfehlen die Mittagszeit. Auch gut ist es sich am Vier-Stunden-Rhythmus zu orientieren. Optimale Kurzschlafzeiten sind danach: zwischen 9 und 10, 13 und 14 Uhr und 17 und 18 Uhr. Chefs mit Weitblick gönnen ihren Mitarbeitern das schnelle Nickerchen. Was aber tun, wenn der Chef strikt dagegen ist? Er kann ja gar nichts dagegen haben, wenn man Pausenzeiten nutzt. Außerdem kann der so genannte Power-Nap ganz unauffällig gemacht werden. Er sollte ja ohnehin nur zwischen 10 und 30 Minuten dauern. Für das kurze Wegdösen im Job gilt es, darauf zu achten, dass man vorher die richtigen Rahmenbedingungen schafft. Dabei möglichst nicht hinlegen, sondern nur bequem hinsetzen; Kopf anlehnen. Die Umgebung darf nicht zu dunkel und nicht zu leise sein. Damit aus dem Nickerchen kein Dauerschlaf wird. Mehr Informationen zum Thema "Büroschlaf" finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Journal für die Frau. (red)