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Foto: Reuters/Pfaffenbach
Ramstein - Auf dem US-Lutwaffenstützpunkt im rheinland-pfälzischen Ramstein sind am Donnerstag und Freitag insgesamt 20 in Afghanistan verletzte US-Soldaten eingetroffen, um im nahegelegenen US-Militärkrankenhaus Landstuhl behandelt zu werden. Wie der Sprecher des Stützpunkts, Ken Fidler, weiter mitteilte, wurden am Donnerstagabend auch die Leichen von zwei der drei bei dem fehlgeschlagenen US-Angriff nahe Kandahar getöteten Soldaten nach Ramstein überführt. Die Leiche des dritten Soldaten traf entgegen früheren Angaben noch nicht dort ein, sie wurde erst im Verlauf des Freitags oder am Samstag auf dem US-Stützpunkt erwartet. Die sterblichen Überreste der getöteten Soldaten sollen den Angaben zufolge baldmöglichst in die USA geflogen werden. Die getöteten Soldaten gehörten einer Einheit an, die in Fort Campbell im US-Bundesstaat Kentucky stationiert ist. Bei dem fehlgeschlagenen Angriff der US-Luftwaffe in Afganistan waren am Mittwochmorgen neben den US-Soldaten auch fünf Kämpfer der afghanischen Verbündeten getötet worden. 20 weitere US-Soldaten wurden verletzt. 14 von ihnen kamen am Freitagmorgen in Ramstein an. Ein weiterer Soldat war bereits am Donnerstag eingetroffen. Sein Zustand sei "sehr ernst", sagte die Sprecherin des US-Militärhospitals Landstuhl, Marie Shaw. Die fünf übrigen am Donnerstag nach Ramstein gebrachten US-Soldaten waren Ende November in der Nähe von Mazar-i-Sharif verletzt worden. (APA)