Val d'Isere- Beltrametti ist nach seinem Unfall ansprechbar und auch über seinen Zustand informiert. Laut Augenzeugen rutschte er, nachdem er die Sicherheits-Netze und -Plane durchschlagen hatte, zehn Meter durch einen Wald in eine Geröllhalde. Und der 22-Jährige war sich demnach von Beginn an der Schwere seiner Verletzungen bewusst. "Dieter, ich werde gelähmt bleiben. Das weiss ich", sagte er zu seinem Cheftrainer Bartsch, der zu Hilfe geeilt war. "Aber ich habe noch andere Probleme. Ich glaub', ich schaff's nicht."Fast immer bei Bewusstsein An der Unfallstelle wurde Beltrametti vom Schweizer Teamarzt Thierry Maitre aus Lausanne erstversorgt, der ihn mit Infusionen versah und den Kreislauf stabilisierte. Fast während der ganzen Zeit war Beltrametti bei Bewusstsein und kämpfte um sein Leben. Der Doktor und der Cheftrainer sprachen ständig mit ihm, um seine Lebensgeister wach zu halten. "Du musst kämpfen, halte durch", redete ihm Bartsch zu, der Beltrametti, wenn er einschlafen wollte, sanfte Klapse auf die Wangen gab. (APA/SIZ)