Telekom
Orange übernimmt österreichischen Handy-Betreiber One
Franzosen kaufen im Jänner den 50-Prozent-Anteil der E.ON
Der Handybetreiber One
, Nummer drei am heimischen
Mobilfunkmarkt, bekommt eine neue Mutter. Wie das Nachrichtenmagazin
FORMAT in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, wird der deutsche
Energieriese
E.ON
, der 50,1 Prozent an One hält, seine Anteile an
Orange
verkaufen. Orange ist die Handy-Tochter der France Telecom,
die bereits 17,45 Prozent von One besitzt und Anfang 2002 neuer
Mehrheitsgesellschafter wird. Laut FORMAT ist der Deal mit den
Franzosen hinter den Kulissen schon fixiert, auch wenn Walter
Ressler, Aufsichtsratschef der Connect Austria, die hinter der Marke
One steht, offiziell nur bestätigt: "Ab Jänner wird es ernst. Und ich
glaube nicht, daß jemand von außen das Paket von E.ON übernimmt."
Gesetzesänderung
E.ON muß vor allem deswegen bis Jänner warten, weil dann ein neues
Gesetz in Deutschland Veräußerungsgewinne bei Beteiligungen
steuerfrei stellt. Insider schätzen den Gesamtwert von One auf rund
fünfzehn Milliarden Schilling. Orange hatte per Ende September dieses
Jahres 37,1 Millionen Handy-Kunden, den Großteil davon in Frankreich
und England. (red)