Die britische Finanzgruppe CVC Capital Partners hat Interesse an der Übernahme des Festnetzbereichs der Telekom Austria (TA) bekundet, berichtet das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner am Montag erschienenen Ausgabe. Am 3. November 2001 habe CVC-Direktor Christian Wildmoser gegenüber ÖIAG-Vorstand Peter Michaelis Interesse an der Übernahme des Festnetz-Bereichs der Telekom Austria deponiert. Verhinderter Deal Die Bank Austria hatte der britischen Investmentgesellschaft, die auch am steirischen Haustechnikproduzenten AHT beteiligt ist, im Frühjahr ihre 80 Prozent Anteile am Faserproduzenten Lenzing unter Vorbehalt verkauft. Die EU-Kommission untersagte Ende Oktober den Deal aber aus wettbewerbsrechtlichen Gründen. In Medien wird der CVC auch immer wieder Interesse an Böhler-Uddeholm nachgesagt. Eigene Interessenslage Michaelis sagte, die CVC habe bei dem Gespräch mit Wildmoser "ihre eigene Interessenslage" bezüglich der Telekom Austria dargelegt. Ein ungenannter CVC Manager wird in dem Magazin mit den Worten zitiert, man habe "grundsätzliches Interesse an der Telekom". "Vorsichtigen Schätzungen" zufolge sei das TA-Festnetz 17 Milliarden Schilling (1,235 Milliarden Euro) wert. (APA)