Hamburg - Die EU-Kommission will nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" gegen vier deutsche Banken ein Millionen-Bußgeld wegen Absprachen bei Devisen-Umtauschgebühren verhängen. Betroffen seien die Commerzbank, die Dresdner Bank, die Bayerische HypoVereinsbank und die Deutsche Verkehrsbank, schrieb das Blatt am Montag. Die Strafe solle insgesamt rund 100 Mill. Euro betragen. Die Banken sollen untereinander die Höhe der Gebühren beim Umtausch von Euro-Währungen abgesprochen haben. Brüssel hatte im August 2000 zunächst Kartellverfahren gegen ein Dutzend Banken in Deutschland eingeleitet. Insgesamt ermittelte die Kommission in sieben Ländern. Ein großer Teil der Verfahren war (1,376 Mrd. S) beendet worden, nachdem sich die Banken zu niedrigeren Tarifen verpflichtet hatten. (APA)