Wien - Die Erste Bank rechnet für die börsenotierte Telekom Austria (TA) bereits im Jahr 2002 mit dem Erreichen der Gewinnschwelle (Break-Even). Erste-Analyst Konrad Sveceny hat die TA-Ergebnisprognosen in Reaktion auf die deutlich über den Markterwartungen gelegenen Neunmonatszahlen erhöht und die "Outperform"-Einstufung trotz der jüngsten Kursanstiege wiederholt. Sveceny begründet dies in einer aktuellen TA-Analyse mit der starken operativen Leistung, der günstigen Bewertung, dem positiven Branchentrend und der Übernahmefantasie. Dank der erfolgreichen Kostensenkungsmaßnahmen, einem langsameren Verlust von Marktanteilen im Festnetzbereich und steigenden Margen im Mobilfunksegment habe die TA mit den Neunmonatsergebnissen die Markterwartungen übertroffen. Auf ihrem aktuellen Kursniveau weise die Aktie zudem einen signifikanten Bewertungsabschlag im Branchenvergleich auf, heißt es in der TA-Analyse weiter. Die TA-Verlustschätzung für das laufende Geschäftsjahr 2001 wird von der Erste Bank von minus 0,32 auf 0,30 Euro je Aktie verbessert. Im Jahr 2002 erwartet das Institut mit einem Ergebnis von 0,00 Euro je Aktie bereits ein ausgeglichenes Ergebnis, nachdem zuvor noch ein Verlust von 0,16 Euro je Aktie erwartet wurde. Die Gewinnprognose für 2003 wurde von 0,10 auf 0,16 Euro je Anteilsschein erhöht.(APA)