Afrika
Ghana: Stammeskonflikt fordert mindestens 60 Tote
2500 Menschen sind auf der Flucht
Accra - Bei Kämpfen zwischen verschiedenen Volksgruppen
im Nordosten Ghanas sind mindestens 60 Menschen getötet worden. Wie
die ghanesische Nachrichtenagentur GNA am Montag weiter berichtete,
hätten die Zusammenstöße zwischen Kusasis und Maprusis in der
vergangenen Woche zudem 2500 Menschen in die Flucht getrieben. 190
Häuser in der Stadt Bawku, 830 Kilometer nördlich der Hauptstadt
Accra, seien in Brand gesetzt worden. In Bawku gelte eine nächtliche Ausgangssperre, Schulen und Ämter
seien entgegen einer Anweisung der Behörden noch immer geschlossen.
Soldaten und Polizisten patrouillierten in den Straßen der Stadt und
in der Umgebung. Ein örtlicher Sprecher des Roten Kreuzes bat um
Hilfe bei der Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge.(APA/dpa)