Die südkoreanische Entwicklung soll Medikamententests dienen
Redaktion
,
Seoul - Südkoreanische Wissenschafter haben nach eigenen
Angaben erstmals eine Mäuseart gezüchtet, die über ein menschliches
Gen verfügt. Die "humangenetische" Labormaus könne künftig für
genauere Tests von Medikamenten verwendet werden, teilte die
staatliche Arznei- und Lebensmittelverwaltung am Mittwoch in Seoul
mit. Die Testergebnisse seien zudem sicherer. Die mit den neuartigen
Labortieren gewonnenen Daten reichten an die Erkenntnisse heran, die
die Forscher bisher an Medikamente testenden Menschen gewonnen
hätten.
Das Team des Forschers Kim Yong-Kyu transplantierte den Angaben
zufolge das menschliche Gen Cytochrom P450 in das befruchtete Ei
einer Maus, das einer anderen Maus zum Austragen eingepflanzt wurde.
Die ersten
erwachsenen Tiere würden sich inzwischen wieder paaren, teilten die
Wissenschafter mit.
(APA)
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