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Foto: epa/dpa/Gero Breloer
Islamabad - Die neuen Machthaber in Afghanistan wollen sich einer internationalen Sicherheitstruppe nicht widersetzen. "Wir sind auf keinen eindeutigen Widerstand gestoßen", sagte Ahmed Fausi von den Vereinten Nationen am Mittwoch in Islamabad. Der UNO-Beauftragte für Afghanistan, Lakhdar Brahimi, war in Kabul mit den Anführern verschiedener Milizen, unter anderem der Nordallianz, zusammengetroffen. Einige Milizen hätten zwar Fragen zur geplanten Truppe gestellt, sie aber nicht abgelehnt, sagte Fausi. Alle Milizenführer, mit denen Brahimi gesprochen hatte, hätten verstanden, dass eine Sicherheitstruppe nötig und Sicherheit von höchster Wichtigkeit sei, sagte Fausi. Die Bevölkerung in Afghanistan hatte sich immer wieder für UNO-Friedenstruppen ausgesprochen. Unter den Menschen ist die Angst vor einem neuen Bürgerkrieg zwischen den verschiedenen Milizen beherrschend. Außerdem ist Sicherheit nötig, um Hilfe zu den mehr als sieben Millionen hungernden Menschen zu bringen. (APA/dpa)