New York - Spätestens seit den Terroranschlägen vom 11. September ist er weltbekannt. Nach der Amtsübergabe zu Beginn es kommenden Jahres zieht es den New Yorker Bürgermeister in die Privatwirtschaft. Gemeinsam mit 15 Kollegen aus der Stadtverwaltung bereitet der agile 57-jährige zur Zeit eine Firma für Consulting und Finanzdienstleistungen vor, die nach ihm benannt werden soll. In Kürze soll auch sein erstes Buch Sein "Rudy's Rules" (Rudys Regeln) erscheinen. Mit einem Bestseller muss gerechnet werden. Verträge für zwei weitere Bücher sind schon unterschrieben. Rund drei Millionen Dollar wird der Noch-Bürgermeister dafür bekommen. Das Vortragshonorar Giulianis wird auf rund 100.000 Dollar geschätzt. "Kein Gehaltsempfänger" Auf dem Höhepunkt seiner Popularität hatte Giuliani in den Wochen nach der Zerstörung des World Trade Center zunächst die Möglichkeit einer Änderung der New Yorker Wahlgesetze prüfen lassen, weil er weiterhin im Amt bleiben wollte. Nachdem sich dies als nicht realisierbar erwiesen hatte, wurde ihm der Job des Chefs einer Kommission für den Wiederaufbau des zerstörten Areals im Süden Manhattans angetragen. "Ich möchte aber keine Position als Gehaltsempfänger mehr annehmen", sagte er kürzlich in einer Talk Show. (red)