Val d'Isere – Die Deutsche Hilde Gerg vereitelte am Samstag den ersten Saison-Sieg der österreichischen Speed-Damen und einen Dreifacherfolg für den ÖSV. Gerg gewann den Super G von Val d'Isere in 1:12,23 Minuten vor den drei Österreicherinnen Renate Götschl (0,67 zurück), Tanja Schneider (0,71) und Alexandra Meissnitzer (0,95).
Überzeugende Österreicherinnen
Mit Rang sechs baute Michael Dorfmeister ihre Führung im Gesamtweltcup auf die Italienerin Isolde Kostner (Rang elf) auf 90 Punkte aus. Nach Petra Haltmayr, die den ersten Super G der Saison in Lake Louise gewonnen hat, siegten die deutschen Damen auch im zweiten Bewerb. Doch dahinter überzeugten die Österreicherinnen. "Speed-Queen" Renate Götschl schaffte nach den Enttäuschungen von Übersee den ersten Stockerlplatz in dieser Saison, Schneider stand erstmals seit dem Patscherkofel im Februar 2000 auf dem Podest und Meissnitzer stellte ihre beste Weltcup-Platzierung seit ihrer Verletzung ein.
"Speed-Queen" Götschl zufrieden
"Super, ich bin sehr zufrieden. Das ist natürlich gut für das Selbstvertrauen. Ich habe schon in Kanada gewusst, dass ich gut drauf bin, aber da sind mir immer Fehler unterlaufen. Wo ich heute die sieben Zehntel verloren habe, kann ich aber nicht sagen", erklärte Götschl.
Ab Nummer 15 wurde der Wind zu einem immer größeren Problem, einzig Eveline Rohregger kam damit halbwegs zurecht. Die Oberösterreicherin schaffte mit Nummer 48 noch Rang 17. (APA)