Österreich
"Schüler helfen Kindern zu überleben"
5.000 Katastrophen-Säckchen für Afghanistan
Wien - Die Aktion "Winter in Afghanistan. Schüler helfen
Kindern zu überleben" des Österreichischen Jugendrotkreuzes (ÖJRK)
hat den ersten Höhepunkt erreicht. Schüler aus ganz Österreich haben
bereits 5.000 Katastrophen-Säckchen des ÖJRK gefüllt. Dadurch konnte
am 13. Dezember noch vor Weihnachten der erste Lkw nach Afghanistan
aufbrechen. Bundesministerin Elisabeth Gehrer und eine Klasse der Volksschule
Quellenstraße aus Wien-Favoriten verabschiedeten am Ballhausplatz den
Lkw stellvertretend für alle Schüler, die schon Katastrophen-Säckchen
gefüllt oder für Kinder in Afghanistan gespendet haben. Der Transport
wird vom Logistik- und Speditionsunternehmen Schenker unterstützt und
durchgeführt.
Dinge des Alltags
Die Katastrophen-Säckchen enthalten die notwendigsten Dinge des
täglichen Bedarfs - u. a. Handtuch, Löffel sowie Pflaster. Die erste
Lkw-Ladung wird vom Iranischen Roten Halbmond, der
Partnerorganisation des Internationalen Roten Kreuzes, übernommen und
in Afghanistan an Not leidende Kinder in Waisenhäusern und Spitälern
verteilt.
Parallel dazu läuft an allen österreichischen Schulen die
ÖJRK-Spendenkampagne für Kinder in Afghanistan weiter. Mit einer
Spende von einem Euro (13,76 Schilling) kann der Organisation zufolge
ein afghanisches Flüchtlingskind einen Tag überleben. Mit den
Spendengeldern werden an Ort und Stelle Lebensmittel, Decken und
Plastikplanen finanziert. (APA)