Mit TV-Spots verstärken die deutschen Privatsender ihre Kritik an der von der Bundesregierung geplanten Neuregelung des Urhebervertragsrechts. Die Sender sind der Ansicht, dass dann wegen zu hoher Kosten keine Eigenproduktionen mehr möglich sind. Die Kampagne wird vom Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) von heute, Donnerstag, bis zum 21. Dezember organisiert. "Angemessene Vergütung" neu geregelt In den Spots heißt es: "Die privaten TV-Sender warnen: Die geplante Änderung des Urhebervertragsrechts durch die Bundesregierung gefährdet diese Sendung." Nach Ansicht des VPRT führt das Gesetz, bei dem die "angemessene Vergütung" zwischen Urhebern und Rechtenutzern neu geregelt werden soll, zu einer Flut von Rechtsstreitigkeiten. Dazu müssten die Fernsehunternehmen Rücklagen in mehrstelliger Millionenhöhe bilden. An der Aktion beteiligen sich nach Angaben des VPRT unter anderem die Sender der ProSiebenSAT.1 Media AG (ProSieben, SAT.1, Kabel 1, N24) und der RTL-Gruppe (RTL, Super RTL und Vox). (APA)