Die besten deutschen Online-Angebote sind am Donnerstagabend in Stuttgart erstmals mit dem Deutschen Internet Award ausgezeichnet worden. Dabei bewährten sich erfolgreiche Namen und Projekte auch in der virtuellen Welt: Zu den Preisträgern zählen die Macher des zum Kassenknüller avancierten Films "Der Schuh des Manitu" und der RTL-Daily Soap "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" (GZSZ) sowie Formel 1-Weltmeister Michael Schumacher . Das teilte die Hubert Burda Media mit. Zur Preisverleihung im Mercedes Forum wurden 800 Gäste aus Medien, Sport und Gesellschaft erwartet. Bester Sportseite Schumacher wurde für die beste Homepage eines Sportlers ausgezeichnet. Den Preis nahm für ihn Sport-Reporter Kai Ebel entgegen. Die Website von "Der Schuh des Manitu" wurde in der Kategorie Film, die von "GZSZ" im Bereich Fernsehen prämiert. In der Sparte Radio gewann das Angebot des "Chart-Radio" ; dort können Hörer selbst bestimmen, welche Musik gespielt wird. Die Internet-Seite der Soul-Band "Glashaus" erhielt den Preis in der Kategorie Musik. Der Fernsehsender Premiere World hatte nach Auffassung der Preisrichter die beste Online- Werbekampagne ins Leben gerufen. Jury aus bekannten Medienmachern Die Jury war mit prominenten Medienmachern besetzt, unter anderen RTL-Newmedia-Geschäftsführer Thomas Hesse, T-Online-Vorstandschef Thomas Holtrop, der Geschäftsführer von Viva Plus Fernsehen, Dominik Kaiser, und Topmodel Heidi Klum. Außerdem beteiligten sich bis zum Abend knapp drei Millionen Internet-Nutzer an der Wahl der beliebtesten und der innovativsten Publikumsseite im Netz. Einen Sonderpreis erhielt Professor Karl Heinz Brandenburg aus dem Illmenau (Thüringen), der Erfinder des digitalen Musikformats MP3. Initiatoren des Deutschen Internet Award NEO sind verschiedene Zeitschriften und Fernsehsender. "Größte demokratische Abstimmung" RTL-Moderatorin Frauke Ludowig führte durch die Gala, zu der rund 800 Gästen geladen waren. Bis kurz vor Vergabe des Preises gegen 22.45 Uhr sollten Internetsurfer über den Publikumspreis für die innovativste deutsche Website entscheiden können. Bei der nach Angaben der Hubert Burda Media größten demokratischen Abstimmung im deutschsprachigen Internet beteiligten sich bis zum frühen Abend fast drei Millionen Surfer. Zu den Initiatoren des Preises gehören der Privatsender RTL, der Musikkanal Viva, die Illustrierte "Bunte", die Computermagazine "Chip" und "Computer Easy" sowie das Internetmagazin "whow!". (APA/Reuters)