Frankfurt/Main - Wer den Rhythmus des menschlichen Gehirns beim Lernen ignoriert, gefährdet den Erfolg. Denn beim Erlernen von Fakten mache das Gehirn nur etwa 45 Minuten ununterbrochen mit, sagte der Leiter der Psychiatrischen Universitätsklinik Ulm, Manfred Spitzner, der "Apotheken Umschau". Wer dem Kopf dann keine Pause gönne, laufe Gefahr, umsonst gelernt zu haben. Untersuchungen an seiner Klinik zeigten laut Spitzner, dass es besonders günstig ist, nach einem solchen Lernintervall etwas Bewegung einzuschieben. Das aktiviere die entscheidenden Hirnareale. Ganz kritisch sei es dagegen, auf Schlaf zu verzichten, sagte der Gedächtnisforscher. Denn das Gehirn gehe das Gelernte im Schlaf noch einmal durch und sortiere es. (APA/AP)