Der Internet-Dienstleister Pixelpark will weitere Stellen streichen und erhält nach eigenen Angaben eine erneute Finanzspritze von seinem Mehrheitsaktionär Bertelsmann. Der Personalstamm auf Geschäfts- und Holdingebene solle auf etwa 600 verringert werden, teilte das im Auswahlindex Nemax50 des Neuen Markts gelistete Unternehmen am Donnerstagabend in einer Pflichtveröffentlichung mit.Finanzspritze Pixelpark beschäftigte früheren Angaben zufolge zuletzt rund 950 Mitarbeiter. Zur Stabilisierung der Liquiditätslage werde Bertelsmann der Firma einen nachrangigen Kredit über 15 Mill. Euro (206 Mill. S) gewähren, hieß es in der Mitteilung weiter. Im Mai hatte Bertelsmann Pixelpark eine Finanzspritze in etwa der gleichen Höhe zukommen lassen. Rückzug aus Spanien und Großbritannien Pixelpark wolle sich zudem aus dem operativen Geschäft in Spanien und Großbritannien zurückziehen und sich auf seine Aktivitäten in Deutschland, der Schweiz, Frankreich und Österreich konzentrieren, teilte das Unternehmen mit. Pixelpark konzipiert und gestaltet Internet-Auftritte von Unternehmen. Mitte November hatte die Firma einen überraschend hohen Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 7,7 Mill. Euro für das dritte Quartal ausgewiesen. (APA/Reuters)