München - Der US-Geheimdienst hat nach Informationen desNachrichtenmagazins "Focus" das deutsche Bundeskriminalamt vor einemunmittelbar bevorstehenden Attentat islamischer Extremisten in Deutschland gewarnt. Unter Berufung auf ein BKA-Fernschreiben an das Kanzleramt und Sicherheitsbehörden berichtet das Nachrichtenmagazin, möglicher Termin sei das Ende des Fastenmonats Ramadan an diesem Wochenende. Das BKA habe noch am Freitag die Staatsschutzchefs der Bundesländer zu einer Krisensitzung nach Meckenheim bei Bonn eingeladen. Der US-Geheimdienst habe vor einer Gruppe von drei Männern gewarnt. Der Gruppe sei angeblich am 12. Dezember der Befehl zum Zuschlagen gegeben worden, hieß es in dem Vorabbericht des Magazins weiter. In dem BKA-Schreiben werde der öffentliche Personennahverkehr als potenzielles Anschlagziel bezeichnet. Krisensitzung deutscher Staatsschützer Zur Beurteilung der Lage und zur Absprache weiterer Maßnahmen haben sich die Staatsschutzleiter vom BKA und den Landeskriminalämtern unter Teilnahme des Bundesamtes für Verfassungsschutz zu einer Sitzung in Meckenheim bei Bonn getroffen. Einzelheiten wurden zunächst wegen noch anstehender Ermittlungen nicht mitgeteilt. Das Münchner Nachrichtenmagazin "Focus" berichtete unter Berufung auf ein BKA-Fernschreiben an das Kanzleramt und an deutsche Sicherheitsbehörden, das Bundeskriminalamt sei vom US-Geheimdienst CIA vor einem unmittelbar bevorstehenden Attentat islamischer Terroristen gewarnt worden. Als möglicher Termin sei der Ausgang des islamischen Fastenmonats Ramadan an diesem Wochenende genannt worden. Potenzielles Ziel sei der öffentliche Personennahverkehr. Die BKA-Sprecherin sagte, den in dem Bericht angedeuteten Termin könne sie nicht bestätigen. Es bestehe keine konkrete Gefahr (APA)