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Microsoft kommt nicht zur Ruhe. Nachdem die Patentrechtsstreitigkeiten in den USA und Europa nicht enden wollen und die Konkurrenz weiter einen harten Kurs gegen den Software-Konzern fährt, schießt sich nun auch Oracle auf Microsoft ein. Eine Diskussion der beiden Unternehmen über Software und Sicherheit mündete in den Vorwurf eines Oracle-Mitarbeiters dass Microsoft selbst kein Windows, sondern Unix verwenden würde. Dies wurde von Microsoft dementiert. Neue Werbekampagne sorgte für sprunghaften Anstieg von Hacks Vor rund sieben Wochen startete Oracle eine neue Werbekampagne in den USA. Darin bewarb das Unternehmen seine "unknack- und vor allem unhackbare" Serversoftware. Seit dem Start der Kampagne stieg die Zahl der Hackversuche um das Zehnfache an. Allerdings ohne Erfolg für die Angreifer, da diese versuchten über Windows NT-Sicherheitslöcher einzudringen, Oracle aber auf Unix läuft. "Unix sicherer als Windows" Von Seiten Oracles wurde "Unix als sicherer als Windows" beworben, was Microsoft mit Hinweisen auf Unix-Sicherheitslöcher quittierte. Dies veranlasste Mark Javis, Senior Vizepräsident und Marketing-Verantwortlichen zur der Aussage: "Selbst Microsoft verwendet auf seinen Seiten nicht NT sondern Unix. Das ist wohl mehr als ironisch." Dementi von Microsoft Microsoft-Sprecher Jim Desler sagte zu den Vorwürfen, dass Microsoft sehr wohl Windows für seine Internet-Seiten verwenden würde. " Wir setzen auf unseren Seiten Windows 2000 und die Betaversion des Windows.Net-Server, dem Nachfolger von Windows NT, ein. Die einzige Seite in unserem Unternehmen die Unix einsetzt ist Hotmail. Die Free-E-Mail-Webseite wurde allerdings erst 1998 von Microsoft übernommen und wird konstant auf Windows migriert.(red)