Kairo - Der ägyptische Präsident Hosni Mubarak hat Aufforderungen an Palästinenserpräsident Jassir Arafat zu Bemühungen um einen Gewaltstopp als "unrealistisch" bezeichnet. Wenn Arafat festgesetzt sei und auch die ihm unterstehenden Polizei- und Sicherheitsbehörden angegriffen würden, könne der Chef der Autonomiebehörde keine Anschläge verhindern, sagte Mubarak der ägyptischen Tageszeitung "El Gumhuriya" (Sonntagausgabe). Wer daher solche "unrealistischen Forderungen" stelle, kenne sich offenbar in der Nahost-Region nicht aus und wisse nicht, "was Israel macht", fügte Mubarak hinzu, ohne dies näher zu erläutern. Auch sei Arafat der einzige palästinensische Politiker, der mit Israel einen Frieden schließen könne. (APA)