Wien - Der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider (F) stellt im Ortstafel-Streit einen Runden Tisch in Aussicht. Dieser sei allerdings nur unter einer Bedingung möglich, erklärte der freiheitliche Altparteiobmann in der "Kleinen Zeitung" (Montag-Ausgabe) - nämlich "wenn die Volksgruppe ihre Heißsporne zurückgepfiffen hat und einen Kompromiss anbieten kann, der das Einfrieren der Ortstafel-Entwicklung beinhaltet". Zusätzliche zweisprachige Ortstafeln - wie vom VfGH gefordert - schloss Haider damit neuerlich aus. Vielmehr geht er einen Schritt in die andere Richtung: Zeige das Ergebnis der Volkszählung, dass die slowenische Volksgruppe kleiner werde, "werden bestehende Ortstafeln wegkommen", sagte der Landeshauptmann. (APA)