Unternehmen
Crossair erhält Kreditlinie für raschen Ausbau des Streckennetzes
Laut "NZZ" über 500 Millionen Franken von CS/UBS
Zürich - Die Crossair AG, Basel, hat nach einem Bericht
der "Neuen Zürcher Zeitung" (NZZ) vom Montag mit der Credit Suisse
Group und der UBS AG, Zürich, eine Betriebskreditlinie über 500 Mill.
Franken (339 Mill. Euro/4,665 Mrd. S) vertraglich abgesichert. Die so
genannte Working Capital Facility sei Teil des im Herbst
unterzeichneten Abkommens Luftbrücke, heißt es in dem Bericht weiter. Zweck der Kreditlinie sei, der Crossair ausreichend finanzielle
Mittel für den raschen Ausbau ihres Streckennetzes bereit zu stellen.
Die erste, mit Flugzeughypotheken besicherte Tranche von 100 Mill.
Franken sei bereits ausgezahlt worden.
Weitere Tranchen werden der Crossair laut Bericht nach Erfüllung
der im Vertrag definierten Bedingungen zur Verfügung gestellt. Ferner
schreibt die Zeitung, die zwischenzeitlich in Nizza blockierte
Maschine der Crossair sei am Sonntag in die Schweiz zurückgekehrt.
Ein französisches Gericht hatte am Freitagabend die Beschlagnahmung
des Embraer-Flugzeuges aufgehoben. In der "Sonntags-Zeitung" erklärte
Crossair-Vorstandsvorsitzender Andre Dose, er werde am Mittwoch beim
Verwaltungsrat beantragen, von der Swissair Group AG, Zürich, je 26
Kurz- und Langstreckenflugzeuge zu übernehmen.(APA/vwd)