Zürich - Eine 28-Jährige mit österreichischer Staatsbürgerschaft muss sich seit Montag in Zürich wegen Tötung zweier Frauen verantworten. Außerdem werden der in der Schweiz geborenen und aufgewachsenen Angeklagten mehr als 50 Brandstiftungen vorgeworfen. "Sie waren zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort", sagte die 28-Jährige vor Gericht über ihre Opfer. Immer wieder habe sie den Drang zu Töten verspürt.Frauen seien ihre potenziellen Opfer Die 28-Jährige, die Eltern sind Österreicher, hat eine 29-jährige Aargauerin im Juni 1991 in einem Zürcher Parkhaus niedergestochen. Ebensowenig bestreitet sie, im Jänner 1997 eine 61-jährige Passantin mit unzähligen Messerstichen umgebracht zu haben. Zudem wollte sie im Herbst 1996 eine Frau töten, am 21. März 1998 verletzte sie eine 75-jährige Buchhändlerin mit dem Messer schwer. Eine Frau, die alleine herumlaufe, sei ein potenzielles Opfer von ihr, sagte die Angeklagte. Weshalb sie so agierte, konnte die 28-Jährige nicht sagen. Die Brände hätte sie gelegt, weil man damit mit einfachen Mitteln viel Zerstörung anrichten könne. (APA)