"Bewährtes bewährt sich wieder", stellt die renommierte deutsche Fachzeitschrift Linux-User in ihrer aktuellen Ausgabe bei einem Test unterschiedlicher Distributionen des freien Betriebssystems fest.

Stabilität, Sicherheit und weitgehende Konfigurierbarkeit

Linux-Distributoren werben nun – außer für die klassischen Vorzüge wie Stabilität, Sicherheit und weitgehende Konfigurierbarkeit – auch mit einfacher Installation und ausgereiften Desktop-Umgebungen. Dabei ist das eigentliche Betriebssystem, der Linux-Kernel, bei verschiedenen Distributionen quasi dasselbe.

Unterschiede

Deutliche Unterschiede gibt es bei der Vorkonfiguration des Systems, den Handbüchern sowie bei Umfang und Integration der mitgelieferten Anwendungen – kurzum, all dem, was aus einem nackten Linux eine Distribution macht.

"Bewährtes"

Linux-User fühlte Mandrake 8.1, SuSE 7.3, Red Hat 7.2 und BearOps auf den Zahn. Besonders gute Noten bekam der deutsche Marktführer SuSE, dessen Linux-Paket durch "eine besonders übersichtliche, verständliche und anwenderfreundliche Installation" und Softwareauswahl die Tester überzeugen konnte. Aber auch Mandrake ("leichter zu installieren") und Red Hat heimsten eine "Empfehlung" ein.

Schlecht schnitt der Newcomer BearOps ab, dessen Konfigurationstools und Softwareausstattung nicht überzeugen konnten.

Für Bastler

Linux-Gurus in spe und Menschen, die tief in die Weiten des freien Betriebssystems eintauchen wollen, legt das Magazin übrigens aktuelle Distributionen aus dem Hause Slackware und Debian ans Herz. (red)