Heftige Schneestürme haben am Dienstag den Verkehr im europäischen Teil der Westtürkei zum Erliegen gebracht. Rund 3.000 Dörfer sind nach Angaben der Behörden von der Außenwelt abgeschnitten. In Istanbul erfror ein Mann auf der Straße. Der Bosporus wurde wegen dichten Schneetreibens für Schiffe über 200 Meter Länge gesperrt. Im türkischen Teil von Thrakien blieben zahlreiche Autos und fünf Reisebusse im Schnee stecken. Die rund 200 Fahrgäste wurden in Hotels und bei Privatleuten untergebracht. Vielerorts mussten die Schulen geschlossen werden. Der Südwesten der Türkei, darunter Großstädte wie Izmir und Antalya, wird unterdessen von verheerenden Überschwemmungen heimgesucht. In der Nähe von Antalya wurde ein Auto mit fünf Insassen fortgespült. Zwei wurden tot gefunden. Die drei vermissten Insassen dürften ebenfalls ertrunken sein. (APA/dpa)