Die Polizei Schwechat erhält zwei neue Gebäude auf dem Gelände des Flughafens Wien. Die Objekte werden über einen Transitbereich für Asylwerber verfügen und Kriminalbeamten als Zentrum dienen bzw. der Diensthundestaffel ein neues Zuhause bieten. Die gesamte Nutzfläche wird exakt 2.337 Quadratmeter betragen. Die Fertigstellung ist für November 2002 geplant. Die Gebäude mit einem Kostenaufwand von 42,2 Mill.S (3,07 Mill. Euro) werden von der Flughafen Wien AG errichtet und an das Innenressort vermietet, betonte Airport-Vorstandssprecher Herbert Kaufmann. Innenminister Ernst Strasser (V) bezeichnete es als "Aufgabe, Menschen würdige Unterkünfte für Asyl Suchende zu schaffen". Gebäude mit "Bewegungshof" Der Transitbereich, wo künftig Menschen ohne Einreisepapiere vorübergehend Quartier finden sollen, wird über eine Fläche von 623 Quadratmetern und u.a. auch einen so genannten Bewegungshof verfügen. Es wird Platz für 30 Personen geben, wobei eine Erweiterung auf 52 möglich ist. "Das entspricht der Kapazität von Frankfurt", betonte Flughafen Wien-Pressesprecher Hans Mayer. Strasser sprach von einem weiteren Schritt bei der "Aufarbeitung eines Rucksackes, den wir Jahre lang mittragen". Es gehe um entsprechend moderne Unterbringungsstandards für die Dauer von Asylverfahren, die nicht mehr als vier Wochen in Anspruch nehmen sollen. Der Kriminalpolizei werden in den Neubauten 983, der Diensthundestation 430 Quadratmeter zur Verfügung stehen. Weitere 301 Quadratmeter sind für diverse Behördenbüros vorgesehen. Baubeginn für die neuen Objekte ist am 29. April 2002. (APA)