Israel lockert Regeln für Schusswaffengebrauch der Soldaten
Schüsse auf bewaffnete Palästinenser ohne Vorwarnung erlaubt
Redaktion
Jerusalem - Israel hat nach einem Zeitungsbericht dieAnweisungen für den Schusswaffengebrauch der in denPalästinensergebieten stationierten Soldaten gelockert. In den untervollständiger palästinensischer Kontrolle stehenden Zonen derAutonomiegebiete (A-Zonen) können Soldaten auch ohne Vorwarnung dasFeuer auf bewaffnete Palästinenser eröffnen, solange diese keineUniform tragen oder Mitglieder des palästinensischenSicherheitsdienstes sind, wie die israelische Tageszeitung "JediotAharonot" am Dienstag berichtete. In den anderen Gebieten im Gazastreifen und im Westjordanland, dieunter israelischer Sicherheitskontrolle sind, kann die Armee aufjeden Palästinenser schießen, der eine Waffe trägt. Bisher war es denSoldaten lediglich erlaubt, auf Schüsse von Palästinensern zureagieren oder zu schießen, wenn sie sich direkt bedroht fühlten. (APA)
Jeder User hat das Recht auf freie Meinungsäußerung.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Der/Die Benutzer/in kann diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.