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Ein Bild im Völkermord-Museum von Phnom Penh, das unter dem Regime der Roten Khmer ein Gefängnis war. Es wird geschätzt, dass im Zeitraum von 1975 bis 1979 in seinen Räumen ca. 16.000 Menschen gefoltert und getötet wurden.

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Phnom Penh - Der kambodschanische Ministerpräsident HunSen hat das letzte Anwesen des kommunistischen Machthabers Pol Potzum historischen Tourismusgebiet erklärt. Zugleich wies Hun Sen dieBehörden an, einen Plan zum Erhalt von Anlong Veng auszuarbeiten, woder Führer der Roten Khmer vor drei Jahren starb. Derstellvertretende Tourismusminister Thong Khon betonte, mit dem Plansolle die Person des Diktators nicht glorifiziert werden. Der Plan sieht vor, das Gebiet nahe der thailändischen Grenze vonMinen zu räumen und ungesetzliche Bebauung zu verhindern. Unter derSchreckensherrschaft der Roten Khmer von 1975 bis 1979 kamenmindestens 1,7 Millionen Menschen durch Hunger, Krankheit,Massenhinrichtungen oder in Arbeitslagern ums Leben. Nach dem Sturzdes Regimes durch die vietnamesische Armee zog sich Pol Pot mitseinen Anhängern in das Grenzgebiet zu Thailand zurück, nach seinemTod zerfiel die Bewegung. (APA/AP)