Wien - Schon wurde bezweifelt, dass die Vienna hotVolleys für die Champions League taugen. Die kroatoamerikanische "Star-Truppe" hat aber nach zwei Niederlagen gezeigt, dass sie zumindest für den am schwächsten eingestuften Gegner, Lewski Sofia, stark genug ist. Wien siegte 3:1. "Man hat gemerkt, dass meinen Burschen noch die Erfahrung in der Champions League fehlt", betonte Coach Hugh McCutcheon. Der Neuseeländer, der sein Team trotz monatelanger Zusammenarbeit erst in der europäischen Königsklasse richtig kennen lernt, sah viele verdeckte Schwächen gegen die nunmehrigen Topgegner schonungslos aufgedeckt. "Da sind wir in Österreich im Nachteil, werden gegen Durchschnittsteams nicht gefordert. Aber wir haben gelernt." Mit dem Sieg ist aber die Quali fürs Viertelfinale noch nicht geschafft. In der Rückrunde muss gegen die gleichen Teams in einem Heim- und zwei Auswärtsspielen mehr als ein Sieg her. (DER STANDARD-Printausgabe, Freitag, 21.12.2001, mik)