New York - Mehr als drei Monate nach dem Einsturz des World Trade Centers in New York sind die letzten Brände in den Trümmern vollständig gelöscht. Das Feuer habe erst in dieser Woche zu schwelen aufgehört, teilte der Gouverneur des Staates New York, George Pataki, am Mittwoch (Ortszeit) bei einem Besuch von Ground Zero mit. Örtliche Feuerwehrleute bezeichneten den Brand in den Ruinen des Welthandelszentrums als das größte Feuer in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Nach den Terroranschlägen vom 11. September bekam die Feuerwehr den Brand bald unter Kontrolle; das Feuer schwelte aber in schwer erreichbaren Brandherden innerhalb der Trümmer weiter. Zahl der Todesopfer korrigiert Die New Yorker Behörden haben unterdessen die Zahl der Todesopfer bei den Terroranschlägen auf das World Trade Center erneut nach unten korrigiert. Nach Schätzungen, die am Mittwoch bekannt gegeben wurden, kamen am 11. September bei den Anschlägen in New York 2.992 Menschen ums Leben, darunter die insgesamt 157 Insassen der beiden entführten Flugzeuge. Beamten der Stadtverwaltung zufolge gibt es vielfältige Gründe für die immer wieder nach unten korrigierten Opferzahlen. So seien einige Menschen auf der Liste der Vermissten mehrfach registriert worden; außerdem seien Vermisste wiederaufgetaucht, ohne dass dies den Behörden mitgeteilt worden sei, hieß es. Bis Mittwoch seien 550 Totenscheine auf der Grundlage von Identifizierungen ausgestellt worden. Weitere 1.958 Totenscheine habe man ausgefüllt, ohne dass die sterblichen Überreste der Personen gefunden worden seien. (APA/AP)