Buenos Aires - Bei der Plünderung von Supermärkten sind
in Argentinien erneut zwei Menschen getötet worden. Zwei junge
Argentinier seien in einem Vorort der Hauptstadt Buenos Aires
wahrscheinlich von den Besitzern der Läden niedergeschossen worden,
teilte die Polizei am Donnerstag mit.
Jüngsten Angaben zufolge wurden
damit bei den landesweiten Plünderungen und Straßenschlachten
insgesamt neun Menschen getötet. 138 weitere wurden verletzt, unter
ihnen 76 Sicherheitskräfte. Die Polizei nahm nach eigenen Angaben 551
Menschen fest. Präsident Fernando de la Rua hatte am Vorabend den
Ausnahmezustand verhängt und berief für Donnerstag eine Krisensitzung
ein. Wirtschaftsminister Domingo Cavallo reichte seinen Rücktritt
ein.(APA)