Der Film "Thelma and Louise" - zwei Frauen unterwegs im amerikanischen Südwesten und schließlich auf der Flucht. Drehbuchautorin Callie Khouri hatte bewusst zwei Frauen gewählt, um das bislang männlich besetzte Genre des Road-Movie zu paraphrasieren: "Der Mythos der amerikanischen Straße als männlicher Raum wird Kilometer für Kilometer von Frauen erobert." Zum Scheitern verurteilt Doch die Flucht gelingt nicht. "Das männliche Genre des Road-Movie arbeitet gegen die Protagonistinnen. Der Versuch der dominanten Männerwelt und dem Patriarchat auf offener Straße zu entfliehen ist zum Scheitern verurteilt", schreibt Julia Friehs in ihrer Analyse des Films in der dritten Ausgabe von peng.- Zeitschrift für Film, Kunst und Kultur. Projekt von Frauen Peng., das sich diesmal mit dem Thema der Geschwindigkeit beschäftigt, ist ein Projekt einer Gruppe junger Frauen, die im Bereich Film (Theorie/Praxis), Kunst (Theorie/Praxis/Organisation) und Kulturgeschichte tätig sind und somit unterschiedliche Arbeitspositionen mitbringen, die das Ergebnis um so spannender machen. Die Redakteurinnen bemühen sich um einen offenen Zugang zum Thema Film, jeweils aus anderen Perspektiven. Die bereits erschienenen Hefte widmeten sich den Themen Shopping und Körperbilder. Die halbjährlich erscheinende, 62 Seiten dicke Zeitschrift kann in ausgewählten Buchhandlungen, Kulturräumen und Kinos erworben werden, sowie per email direkt bei der Redaktion bestellt werden. (red)