Klagenfurt - Der Autozuliefer-Konzern Mahle Filtersysteme wird in Kärnten 515 Mill. S (37,4 Mill. Euro) in ein neues Werk investieren. Diese Entscheidung fiel am Donnerstag. Damit habe sich der Wirtschaftsstandort Kärnten gegen den Mitbewerber Portugal durchsetzen können, erklärte Wirtschaftsreferent Karl Pfeifenberger. Am Firmenstandort St. Michael bei Bleiburg (Bez. Völkermarkt) wird eine komplette Pleuelbearbeitung und Kolben-Pleuel-Montage-Anlage errichtet. Ziel des Unternehmens ist die Herstellung eines gesamten Kolben-Zylinder-Moduls. Europaweit werden derzeit jährlich rund 40 Millionen Kolben gefertigt, Mahle hält dabei einen Marktanteil von 50 Prozent. Bereits jetzt sind am Standort St. Michael 1.200 Mitarbeiter beschäftigt, bereits im Jänner soll zusätzlich Personal aufgenommen werden. Warum sich das Unternehmen für den Standort Kärnten entschieden hat, erklärte Direktor Franz Mlinar so: "Die positiven Erfahrungen, das Mitarbeiterpotenzial sowie die logistisch günstige Lage des Standortes in Europa hat für uns gesprochen."(APA)