Nairobi/Mogadischu - Die Polizei in Somalia hat mindestens fünf mutmaßliche Terroristen verhaftet. Dies bestätigte der Ministerpräsident der Übergangsregierung in der Hauptstadt Mogadischu, Hassan Abshir Farrah, am Samstag dem Rundfunksender BBC. Die Männer seien vor drei Tagen von einer Anti-Terror-Einsatztruppe verhaftet worden, da sie vermutlich Verbindungen zum Netzwerk des Terrordrahtziehers Osama bin Laden, El Kaida, hätten. Unter ihnen seien irakische und türkische Staatsbürger. Unklar blieben weitere Nationalitäten sowie die genaue Zahl der Verhafteten. Das Land am Horn von Afrika ist in den vergangenen Tagen von westlichen Politikern wiederholt als nächstes Ziel im internationalen Krieg gegen den Terrorismus genannt worden. Als Grund werden mögliche Verbindungen zwischen El Kaida und der in Somalia operierenden islamisch-fundamentalistischen Gruppe Al-Ittihad angegeben. Ein amerikanischer Diplomat hatte am Donnerstag seine zweitägigen Verhandlungen mit dem somalischen Übergangspräsidenten Abdikasim Salat Hassan beendet. Über den Inhalt der Gespräche wurde nichts bekannt. Es war der erste Besuch eines US-Regierungsvertreters in Mogadischu seit 1995.(APA/dpa)