"Sixt verleast auch Autos für Mitarbeiter in der Probezeit." Dieser Satz soll den Autovermieter Sixt laut "Spiegel" 250.000 Mark kosten, geht es nach Oskar Lafontaine. Der Stein des Anstoßes: Eine Anzeige nach seinem Ausscheiden aus der Politik 1999, auf der das deutsche Kabinett - samt durchgestrichenem Lafontaine - abgebildet war. Nun sieht sich Lafontaine in seinem Persönlichkeitsrechts verletzt und meldet zudem einen Honorarentgang von 250.000 Mark, berichtet der "Spiegel". 100.000 Mark Entschädigung erhielt der frühere SPD-Chef und Ex-Finanzminister im April 2000 nach einer Klage gegen die Direkt Anlage Bank AG, die Lafontaines Konterfei ebenfalls zu Reklamezwecken genutzt hatte. Der Satz dazu lautete: "Was würde die Börse mehr in Unruhe bringen als ein Rücktritt? Sein Wiederantritt". (red/APA)