London - Sir Paul McCartney (59), Ex-Beatle, hat gemeinsam mit anderen britischen Prominenten ein baldiges Verbot der Fuchsjagd gefordert. "Wir wollen in einem Land leben, in dem es illegal ist, wilden Tieren Schmerzen dadurch zuzufügen, dass man sie mit Hunden hetzt", heißt es in einem Brief an die Regierung von Premierminister Tony Blair, der am Dienstag in London veröffentlicht wurde. "Wie die große Mehrheit der Bevölkerung glauben auch wir, dass diese Jagd grausam, unnötig, nicht hinnehmbar und überholt ist." Die Unterzeichner des Briefes, zu denen auch McCartneys Tochter Stella und Ex-Fotomodell Twiggy gehören, forderten die Regierung auf, bald ein Gesetz zum Verbot der Jagd einzubringen. In der vergangenen Legislaturperiode war das Verbot der Fuchsjagd - bei der Reiter der Hundemeute folgen, die die Witterung des Fuchses aufgenommen hat - zwar im Parlament beraten, aber nicht verabschiedet worden, weil die Regierung Neuwahlen im Frühjahr 2001 ansetzte und das Parlament während des noch laufenden Gesetzgebungsstreits zwischen Unter- und Oberhaus auflöste. Unter Hinweis auf die versprochene Gesetzesinitiative meinten die Unterzeichner: "Die Zeit dafür ist reif." (APA/dpa)