Ökologie
Starke Schneefälle im ganzen Land
Chaotische Verhältnisse auf A2 in Kärnten
Wien - "Freude bei den Wintersportlern über den
'Schneenachschub', allerdings Probleme für die Autofahrer", meinte
ein Sprecher der ÖAMTC-Informationszentrale am Vormittag des
Stefanitages zu den starken Schneefällen in Westösterreich. Betroffen
waren vor allem die Bundesländer Vorarlberg, Tirol und Salzburg. Auch in den Niederungen kam es in diesen Regionen, eingeschlossen
die Autobahnen, zu Behinderungen durch Schnee und Matsch. In Tirol
blieben auf der Brixental Straße (B170) zwischen Hopfgarten und
Westendorf in einem Steigungsstück zahlreiche Fahrzeuge hängen. Im
Arlberggebiet musste die Verbindung zwischen Warth und Lech aus
Sicherheitsgründen gesperrt werden. In Vorarlberg kam es zu einer
vorübergehenden Sperre des Abschnittes zwischen Fontanella und
Faschina. (B193). Die ÖAMTC-Informationszentrale riet den
Autofahrern, Ketten im Kofferraum mitzuführen.
A2 in Kärnten nach Unfällen blockiert
Die starken Schneefälle in Westösterreich haben am Stefanitag auch
auf den Süden Österreichs übergegriffen. Wie der ÖAMTC meldet,
herrschten innerhalb kurzer Zeit winterliche und teils chaotische
Verhältnisse auf der Süd Autobahn (A2) in Kärnten.
Zwischen Villach und Klagenfurt ereigneten sich auf schneeglatten
Fahrbahnen Serienunfälle, im Zuge der Nordumfahrung von Klagenfurt
musste die Autobahn in Richtung Völkermarkt wegen Bergungsarbeiten
vorübergehend gesperrt werden. Die Autofahrer wurden durch das
Stadtgebiet und den Südring von Klagenfurt umgeleitet.
Auch in Kärnten galt es für viele Autofahrer, "Fleißaufgaben" zu
erledigen. Die meisten Bergstraßenwaren nur noch mit Ketten zu
befahren, so unter anderem Katschberg, Naßfeld, Wurzenpass oder auch
Loiblpass. (APA)