Belgrad - Die Flugverbotszone an der Verwaltungsgrenze zwischen Serbien und dem Kosovo ist von den bisherigen 25 auf 10 Kilometer eingeengt worden. In der serbischen Kleinstadt Merdare an der administrativen Grenze wurde das Abkommen von Vertretern der internationalen Friedenstruppen im Kosovo (KFOR) und dem jugoslawischen Militär unterzeichnet. Die Flugverbotszone war nach den NATO-Luftangriffen durch das Abkommen von Kumanovo im Juni 1999 errichtet worden. Der jetzige Schritt gilt als Zeichen der Entspannung in der Region. Die KFOR-Führung und das jugoslawische Militär hatten am 17. August bereits ein Abkommen über die Aufhebung der fünf Kilometer breiten Sicherheitszone an der administrativen Grenze Serbiens zum Kosovo abgeschlossen. Das jugoslawische Militär war zuvor etappenweise in die Pufferzone eingerückt. (APA)