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Foto: Reuters/Thierry Roge
Die Europäische Zentralbank (EZB) plant Identifikations-Chips für Euro-Banknoten. Ab 2005 sollen Geldscheine vor Fälschungen durch winzige Chips und Antennen (radio frequency identification tags - RFID) besser geschützt sein. Datenspeicher "erzählen" Geschichte In den Chips sollen dann bestimmte Informationen gespeichert werden. Diese lassen sich auch ohne optischen Kontakt zu den Banknoten über eine Funkverbindung abrufen. Auf den Chips ließe sich etwa die "Geschichte" des Geldscheins abspeichern. Etwa wann und wo die Banknote in Umlauf kam und wo markierte Geldscheine weiter gereicht wurden. Der eingebaute Chip soll gegen Nässe und Verschmutzung unempfindlich sein. Transponder erschweren Fälschung Die eingebauten Transponder sollen, in zusammenwirken mit weiteren Sicherheitsmerkmalen wie etwa Hologrammen, Metallfäden und Wasserzeichen Fälschungen erschweren. Als heißer Kandidat für diesen Milliarden-Auftrag wird Hitachi gehandelt. "Meu" am Euro Im Sommer hatte der Eletronikriese Hitachi bekannt gegeben, dass die Entwicklung des weltweit kleinsten RFID-Chip namens "Meu" abgeschlossen sei. Dieser Chip soll neben Geldscheinen auch Dokumente sichern. Der Chip "Meu" ist etwa 0,4 Quadratmillimeter groß, 60 Mikron dick und setzt sich aus einem ROM und einer Antenne zusammen. Doch auch andere Unternehmen haben bereits die Entwicklung von RFID-Chips bekannt gegeben.(red)