Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: Archiv
Wien - "Greenpeace warnt dringend vordem Verzehr tropischer Shrimps", so die Greenpeace-Meeresbiologin NinaThüllen. "Diese Tiere enthalten Rückstände des AntibiotikumsChloramphenicol und sind daher potenziell gesundheitsgefährdend." Greenpeace beruft sich dabei auch auf eine aktuelle Untersuchung des Ökotest-Magazins, diein der Ausgabe Jänner 2002 veröffentlicht wird: Von den 20 untersuchtenShrimps-Produkten schnitt fast die Hälfte mit "mangelhaft" oder"ungenügend" ab. Nur 8 Produkte bekamen ein "sehr gut". Das verboteneAntibiotikum Chloramphenicol wies das Labor demnach in sieben Proben nach. Kontrollmaßnahmen Die Tests von Shrimps, die in die EU importierten werden, sind zwarverstärkt worden, trotzdem werden Shrimps aus den wichtigstenösterreichischen Importländern (Thailand und Indien) nach wie vor nurstichprobenartig kontrolliert. Weil in verschiedenen europäischen Länderninsbesondere in Shrimp-Importen aus China Chloramphenicol nachgewiesenwurden, muss seit September 2001 jede Shrimp-Fuhre aus Vietnam, China undIndonesien auf Chloramphenicol getestet werden. Damit gibt sich Thüllen nciht zufrieden: "Daslängst überfällige generelle Importverbot für tropische Shrimps mussendlich her." (red)