Frankfurt/Main - Wortschöpfungen zum Afghanistan-Krieg beherrschen bisher die Vorschläge für das deutsche Unwort des Jahres 2001. Häufig genannt worden seien bisher etwa die Bezeichnung "humanitäre Bombardements" und die vom deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder geprägte Formulierung "uneingeschränkte Solidarität", teilte die Jury am Donnerstag in Frankfurt mit. Im Rennen sei auch die Bezeichnung "Topterrorist" als Verharmlosung Osama bin Ladens und der Begriff "Gotteskrieger" als religiöse Verbrämung von Terroristen. Aus dem Wirtschaftsbereich sei unter anderem die "Gewinnwarnung" gekommen, hieß es. Bis zum 7. Jänner könnten noch Vorschläge für das Unwort des Jahres 2001 eingereicht werden: Fax: 069-79832675 E-mail: schlosser@lingua.uni-frankfurt.de Post: Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Grüneburgplatz 1, 60629 Frankfurt (APA)